Fünf neue E-Ladesäulen in Oberhaching
Die Gemeinde Oberhaching hat ihre Infrastruktur für Elektromobilität erheblich ausgeweitet. Nunmehr gibt es über das gesamte Gemeindegebiet verteilt fünf neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge mit jeweils zwei Ladepunkten und entsprechend gekennzeichneten Parkplätzen. Bei allen Stationen handelt es sich um Ladesäulen mit je 22 Kilowatt Anschlussleistung und Typ-2-Anschlussdosen.
Die Ladestationen befinden sich am Rathaus-Parkplatz, am Hubertusplatz, am S-Bahnhof Deisenhofen, am S-Bahnhof Furth sowie in der Kybergstraße 2 auf dem Parkplatz Forstner. Betrieben werden die Ladesäulen ausschließlich mit Ökostrom aus alpiner Wasserkraft, den die Gemeindewerke Oberhaching (GWO) liefern und auf den auch bereits rund 1.300 Oberhachinger Haushalte setzen.
Die offizielle Inbetriebnahme des erweiterten Ladesäulen-Netzes erfolgte durch Bürgermeister Stefan Schelle und GWO-Geschäftsführer Thomas Hümmer auf dem Parkplatz des Rathauses in der Alpenstraße 11. Schelle betonte, dass die Gemeinde Oberhaching neben den bereits vor Jahren gestarteten Aktivitäten mit Geothermie, Ökostrom und Glasfaser nun auch bei der Elektromobilität vorne dabei sei. „Mit den neuen Ladesäulen fördern wir den besonders innerorts sehr wichtigen Umstieg auf Elektromobilität und hoffen, dass das Angebot durch die Bürgerinnen und Bürger rege angenommen wird. Dass aus den Ladesäulen ausschließlich Ökostrom unserer eigenen Gemeindewerke kommt, ist ein weiteres Plus unserer Anstrengungen für eine saubere, nachhaltige Energieversorgung und Mobilität.“
Die Abwicklung des Ladevorgangs und der Abrechnung erfolgt über die Wirelane GmbH aus München, die als Partner der GWO fungiert. Eine Registrierung als Kunde ist über die Internetseite oder die entsprechende App von Wirelane unter Angabe einer E-Mail-Adresse und eines Passworts möglich; beide Anwendungen bieten auch eine Übersicht aller verfügbaren Ladepunkte. Der aktuelle Tarif beträgt 38 Cent pro Kilowattstunde und entspricht damit dem einheitlichen Preismodell des Landkreises München.
Zum Starten des Ladevorgangs ist es lediglich notwendig, sich durch die Wirelane-App oder alternativ durch Auflegen einer RFID-Karte an dem jeweiligen Ladepunkt anzumelden. Bezahlt werden kann einfach über die App, per Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift, über die Online-Anwendungen kann auch Einsicht in die Rechnungen genommen werden. Für nicht registrierte Kunden ist es auch möglich, den an der Ladesäule angebrachten QR-Code zu scannen und damit das Laden und die Abrechnung zu gewährleisten. Für Fragen und weitere Informationen zum Ladevorgang steht der Support von Wirelane unter www.wirelane.com/support/ oder telefonisch unter +49 (0)800 399 499 599 zur Verfügung.