GWO rüsten sich für verstärkten Kundenzuspruch
Immer mehr Menschen erwärmen sich für die heimische Geothermie-Fernwärme – nicht zuletzt wegen der enormen politischen Unsicherheiten auf den Energiemärkten. Die Gemeindewerke Oberhaching (GWO) haben sich für den verstärkten Zuspruch mit der Verpflichtung eines weiteren Auftragnehmers gerüstet.
Rund 150 neue Hausanschlüsse stehen für 2022 bereits in den Auftragsbüchern der GWO - ein Pensum, das nur mit zusätzlichen Tiefbau- und Leitungsbauunternehmen bewältigt werden kann. Die neue Arbeitsgemeinschaft (ARGE) SEG Rohrbau mit HAWE Kanalbau und Haustechnik, die sich nun auf Initiative der GWO gegründet hat, wird rund die Hälfte der bestellten Hausanschlüsse in dieser Bausaison verlegen. Die andere Hälfte soll die bereits im Ort tätige ARGE PPS/WTI ausführen. Eine gute Materialverfügbarkeit ist für das ehrgeizige Programm zusätzlich Voraussetzung.
GWO-Geschäftsführer Thomas Hümmer freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern: „Wir schätzen uns glücklich, in der angespannten Situation auf dem Bausektor eine neue ARGE gefunden zu haben, bei der einer der Partner sogar mehrjährige Erfahrung mit der Oberhachinger Wärme hat.“ So hatte die SEG Rohrbau bereits im Jahr 2006 Glasfaser- und Fernwärmeleitungen in der Hubertusstraße und Tisinstraße verlegt. „Die beiden nun im Ort tätigen ARGE- Firmen werden uns helfen, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde schnell und mit hoher Qualität einen Zugang zur klima- und umweltfreundlichen Geothermie-Fernwärme zu ermöglichen. Auch im Hinblick auf weiteren Kundenzulauf sind wir jetzt noch besser aufgestellt“, so Hümmer weiter.