GWO senken Fernwärmepreis
Die Gemeindewerke Oberhaching (GWO), eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Gemeinde Oberhaching, haben mit Beginn der neuen Heizperiode den Preis für die geothermisch erzeugte Fernwärme deutlich gesenkt. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 15 Kilowatt Anschlussleistung und 20 Megawattstunden Jahresverbrauch ergibt sich eine Einsparung von rund 80 Euro im Jahr.
Während der Grundpreis um 1,4 Prozent angehoben werden musste, sank der verbrauchsabhängige Arbeitspreis - der dominierende Teil des Wärmepreises - um 5,3 Prozent, woraus sich insgesamt eine Reduzierung des sogenannten Mischpreises um 3,7 Prozent ergibt.
Sowohl der Grundpreis als auch der Arbeitspreis unterliegen einer jeweils eigenen Preisgleitklausel, die die wichtigsten preisbildenden Faktoren beinhalten, welche jährlich – verbindlich und nachprüfbar – durch das Statistische Bundesamt festgesetzt und veröffentlicht werden. Die Wärmepreise der GWO gelten wie immer für ein Jahr im Voraus und sind in dieser Zeit nicht veränderbar.
Sascha Bucklitsch, Kaufmännischer Leiter der GWO, zu der vorgenommenen Preissenkung: „Wie schon in manchen Vorjahren konnten die GWO auch für die anstehende Heizperiode die Wärmepreise senken. Das zeigt deutlich, dass die vertraglich mit unseren Kunden vereinbarten Preisgleitklauseln auch eine Preisreduzierung ermöglichen, sofern die Marktfaktoren dies hergeben. In Zeiten allgemein steigender Kosten sicher eine gute Nachricht für unsere Kunden.“